61 Haus des Landrechnungskommissars Merker

1739 fiel die repräsentative Häuserzeile zwischen Brunnentor und Apothekergässle einem Stadtbrand zum Opfer.

Die schlechte wirtschaftliche Lage der Stadt zu dieser Zeit verzögerte den Wiederaufbau. Erst 1748 errichtete der Landrechnungskommissar Conrad Christoph Merker (1711-1749) das Haus als bescheidenen zweistockigen barocken Putzbau.

Aufwändig gestaltetes EG: durch Pilaster symmetrisch gegliedert, geohrte Fenster- und Türlaibungen, Spiegelfelder. Wappen im Schlussstein des Türsturzes mit barock verschlungenen Initialen Merkers. Mansarddach um 1770. Ab 1921 „neues Ratsstüble“. 1933 Tür vom westlichen Feld ins Zentrum versetzt.