St. Johannes: Grundsteinlegung und Richtfest

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Vor 50 Jahren, am Sonntag dem 8. Juli 1973, feierte die katholische St. Johannesgemeinde im Buch die Grundsteinlegung und das Richtfest ihres Gemeindezentrums an der Königsberger Straße.

Die damals rund 3600 Katholiken im Stadtteil Buch durften bis dahin als Gäste die 1968 eingeweihte evangelische Pauluskirche mit nutzen.

Bereits seit 1966 gab es Planungen zum Bau eines katholischen Gemeindezentrums im Buch. Im August 1972 begannen die Bauarbeiten nach den Plänen des Stuttgarter Architekten Prenzel, der bereits die Bissinger Kirche „Zum Guten Hirten“, die 1969 geweiht worden war, entworfen hatte.

Die Bietigheimer Baufirma Gebhardt führte den Bau von St. Johannes aus.

Der Grundstein, gestaltet vom Bildhauer Alfred Tmé, zeigt einen Adler, das Symbol des Evangelisten Johannes und die Worte aus dem Johannesevangelium „Alle sollen eins sein“. In den Grundstein fügte man eine Kupferkapsel ein, die u.a. die Urkunde zur Grundsteinlegung, Tageszeitungen, Geldmünzen und das Programm der Feier enthielt. Beim anschließenden Gemeindefest gab es Führungen durch den Rohbau und ein vielfältiges Programm mit Spielen, Zauberkünstlern, Grillwürsten und Getränken. Die Musikgruppe „Husbands“, über die leider nichts weiter bekannt ist, spielte zur Unterhaltung.

1974 war das Gemeindezentrum fertiggestellt und zum 1. Oktober 1974 wurde St. Johannes eine selbständige Kirchengemeinde. Der bisherige Vikar von St. Laurentius, Franz Brendle, wurde zum ersten Pfarrer der neuen Gemeinde berufen.

Seit 2021 ist St. Johannes Teil der neu errichteten “Katholischen Gesamtkirchengemeinde Bietigheim-Bissingen”, zu der neben St. Johannes die Kirchengemeinden St. Laurentius und Zum Guten Hirten, sowie die beiden muttersprachlichen Gemeinden Sveti Franjo Asiski und Il Buon Pastore gehören. 

 

Die Fotos stammen aus dem Stadtarchiv:

1 Die Baustelle des Gemeindezentrums St. Johannes 1973 

2 Blick in den Kirchenraum 1974 

3 Der Grundstein von St. Johannes

4 Die Kirche, 2008 aufgenommen