Marktplatz

Detailbild

Um 1960: Blick vom Bietigheimer Rathaus über den Marktplatz auf den sogenannten „Neuen Bau“ zwischen Falkenbuckel und Schieringerstraße. Der Gebäudekomplex entstand, nachdem ein Brand 1831 an dieser Stelle 11 Wohnhäuser und 3 Nebengebäude zerstört hatte. Beim Wiederaufbau errichtete man anstelle der schmalen hohen Giebelhäuser einen großen spätklassizistischen Bau mit mehreren Eingängen.

An der Ecke zur Schieringerstraße war 1960 das Eisenwarengeschäft Irion, in der Mitte die Flaschnerei Kinzinger und am oberen Ende der „Falken“. Teilweise sind noch die Aufschriften der früheren Handwerksbetriebe auf der Fassade zu erkennen: Glaserei Hermann Dautel, Flaschnerei Emil Gäbele und Herrenschneiderei Koch.

Heute gibt es noch den Falken, den größten Teil des Gebäudes nimmt die Kreissparkasse ein und an der Ecke zur Schieringerstraße befindet sich ein Reisebüro.

Auf dem Marktplatz durfte 1960 noch geparkt werden und man sieht die zeittypischen „Käfer“: ganz vorne ein weißer „Käfer Cabrio“ (gebaut zwischen Januar 1951 – Oktober 1952), dahinter ein „Ovali-Käfer“ mit Faltdach (gebaut zwischen 1953-57), ganz hinten ein „Brezel-Käfer“ (gebaut zwischen Oktober 1952 –Dezember 1953).